Kinderhaus

Das Kinderhaus am Campus Klarenthal

Natur- und Montessoripädagogik 

Unser naturpädagogischer Schwerpunkt wird durch die naturnahe Umgebung auf selbstverständliche Weise im Alltag gelebt und erfahren. Die großzügigen Räumlichkeiten bieten darüber hinaus Platz für Materialarbeiten und tiefere Auseinandersetzung mit der Montessoripädagogik.. Wir nehmen jedes Kind so an, wie es ist: mit seinen Interessen, Talenten und Begabungen. Getreu dem Grundsatz „Hilf mir, es selbst zu tun“ ermutigen und unterstützen wir die Kinder, mit allen Sinnen zu lernen und selbstständig zu werden.  

Achtsamkeit im Umgang mit der Natur 

[…] sind für uns handlungsleitend und widerspiegeln sich in vielen Details im Alltag wider. 

Gesundes Essen frisch gekocht 

Im Campus Kinderhaus achten wir auf eine gesunde Ernährung. Das Essen wird  im Haus saisonal frisch und in Absprache mit uns gekocht. Produkte aus unserem Garten nutzen wir je nach Saison. Besondere Ernährungsgewohnheiten der Kinder beachten wir. 

Frau Yvonne Wrabetz 

Pädagogisches Konzept 

CAMPUS KINDERHAUS 

Im  Kinderhaus Campus Klarenthal werden Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren unter Berücksichtigung von entwicklungsspezifischen Interessen und persönlichen Bedürfnissen betreut. Das erzieherische Handeln richtet sich nach dem Bildungsauftrag. 

Wir  möchten die elterliche Erziehung und Bildung der Kinder unterstützen und ergänzen. Es ist uns wichtig, die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu fördern. 

In der Krippe orientiert sich die Eingewöhnung an dem „Berliner Modell“  Ziel ist es, die Ablösung von der bisher oft einzigen Bezugsperson so behutsam wie möglich zu gestalten. Diese Vorgehensweise ist nicht nur für die Pädagog:innen, sondern auch für die Eltern recht zeitintensiv, jedoch sehr erfolgreich. Die Kinder bauen eine vertrauensvolle Beziehung zu einer neuen Person auf und entwickeln so eine stabile Basis für ihre Zeit im Kinderhaus.  

In den Elementargruppen erfolgt die Eingewöhnung in verkürzter Form unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse. Da Krippe und Kindergarten jeweils ein gemeinsames Außengelände nutzen, kennen sich Kinder und Pädagog:innen meist schon ein wenig. Besuche der Krippenkinder im Kindergarten sind eine weitere Maßnahme zur Erleichterung des Übergangs. 

Für die Arbeit mit den ein- bis dreijährigen Kindern sind uns im Besonderen die folgenden Grundsätze wichtig: Kinder sind bereits als Säuglinge selbstständige Individuen. Es ist wichtig, ihre zarten Signale wahrzunehmen und zu verstehen. Mit Achtsamkeit wird beim Verrichten der täglichen Dinge (wie z.B. Anziehen und Essen) die Selbständigkeit gefördert und damit auch das Selbstvertrauen. Ohne die Kinder zu überfordern, können Kontakte zu Personen außerhalb der Familie geknüpft werden. Einzelkindern wird der Umgang mit anderen ermöglicht, Sozialverhalten kann in der altersgemischten Gruppe erlernt werden. 

Im Kindergarten entscheiden die Kinder im gegebenen Rahmen selbst, ob, wann und wie lange sie sich der Freiarbeit, dem Rollenspiel oder dem Aufenthalt im Freien widmen bzw. mit wem sie arbeiten/spielen wollen. Sie können hier ihre sozialen Kompetenzen weiterentwickeln und die für den weiteren Weg so wichtigen Strategien zur Konfliktlösung erlernen. Sie können sich in eine große Auswahl an Sinnesmaterialien vertiefen sowie bereits in die Welt der Zahlen und Buchstaben eintauchen.  

Für die Kinder zeigt sich hier eine altersgemischte Lern- und Lebenswelt, in der soziale Fähigkeiten gefördert werden. Ebenso werden dem Kind Erfahrungen über Leben und Entwicklung und die Dimension Zeit (Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft) bereitgestellt: Das Kind sieht sich als beobachtend und handelnd beim Beschreiten der Stufen Krippe-Kindergarten-Schule, es kann voraus- und zurückblicken. Dies fördert in ihm die Entstehung von Erkenntnissen des Seins, des Werdens, der Entwicklung, der Natur und gibt ihm Anstöße zur Selbstreflexion, zur Selbsterkenntnis und letztendlich zur Reifung seiner Persönlichkeit, seines Selbstkonzeptes und seines Selbstwertgefühls.