Kurz gefasst: unsere Oberstufe ist typisch Campus!
Im Rahmen der landesweit vorgegebenen Strukturen ermöglichen wir jedem unserer Schülerinnen und Schüler mit Rückenwind das Beste aus sich zu machen. Nach dem regulären Schulabschluss mit Jahrgangsstufe 10 ist der Besuch der Oberstufe freiwillig und wendet sich an mündige, erwachsene junge Menschen, die eine berufliche Ausbildung oder die Studienqualifikation anstreben. Unsere Schülerinnen und Schüler können sich, wie gewohnt, in ihrem eigenen Tempo und mit ihren eigenen Methoden in angenehmer und funktionaler Arbeitsumgebung den Herausforderungen der gymnasialen Oberstufe stellen und werden dabei durch modernen individualisierenden Unterricht in kleinen Gruppen intensiv und einem zeitgemäßen Medienangebot, wie unserer online-Lernumgebung, begleitet.
Wir haben trotz dieser kleinen Lerngruppen ein sehr breites Angebot an Grund- und Leistungskursen anzubieten, das eine individuelle Profilbildung ermöglicht und so den Schülerinnen und Schülern gestattet ihren Neigungen nachzugehen, ihre Stärken auszuspielen und ihre noch weiter zu entwickelnden Kompetenzen intensiv in den Blick zu nehmen. Bisher konnten wir allen Wünschen unserer Schülerinnen und Schüler nach bestimmten Fächern und -kombinationen gerecht werden.
Die Grundideen für die Gestaltung der Oberstufe am Campus Klarenthal nutzen das Spannungsfeld zwischen den Mindestanforderungen der Oberstufen- und Abiturverordnung1 hinsichtlich Stundentafel, Belegverpflichtung, Leistungsnachweisen und Prüfungsanforderungen wie deren Freiräumen insbesondere hinsichtlich der Unterrichtsorganisation und der Ermutigung zu fächerverbindendem Lernen2, die Kompetenzorientierung der Bildungsstandards (bzw. einheitlichen Prüfungsanforderungen) der Kultusministerkonferenz und den konzeptionellen Grundsätzen wie Lernerfahrungen der Sekundarstufe I des Campus Klarenthal.
Leitend ist dabei die Idee, dass standardisierte Anforderungen im Erwerb fachlicher Methoden und Inhalte zentral vermittelt werden (Vorlesung) und deren Kompetenzerwartung sowohl in standardisierter Überprüfung (Klausur) wie individueller Aneignung (Vortrag, Übungsarbeit, punktuell eigene Anleitung in Übungen etc.)3 nachgewiesen wird. Darüber hinaus benötigt der Transfer von der und in die Lebenswelt der SchülerInnen fachverbindende Perspektiven, deren Aneignung in einer fachlich angemessenen künstlerischen Umsetzung konkretisiert und profiliert wird (Profilkurse zur Projektarbeit, Fachbeitrag, fachpraktische Darbietung ).4 Individuelles Lernen, fachlicher Austausch und die Notwendigkeit zu gemeinsamer Verständigung anhand eines gemeinsamen Produktes greifen in einander, so dass sowohl Lern- und Arbeitskompetenzen, personale Kompetenzen wie Sozialkompetenzen gefordert, gefördert sowie im Tutorium begleitet und reflektiert werden.